Ziel CO₂-Reduktion – nicht nur heiße Luft

Im mexikanischen Cancún haben sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in letzter Minute auf eine gemeinsame Position geeinigt. Die globale Erwärmung soll bis 2100 auf maximal zwei Grad Celsius beschränkt werden. Ein wichtiger Parameter ist dabei die Senkung des CO₂-Ausstoßes um 50 Prozent, wobei die Industrienationen ihre Emissionen um 80 Prozent senken müssen.

Das Biermeilen-Phänomen – Der Bereich Logistik hat in der Brauwirtschaft einen nicht unerheblichen Anteil am CO₂-Ausstoß – mit steigender Tendenz. Prof. Alan McKinnon von der Heriot-Watt University in Edinburgh beschreibt in seinem Artikel „Verbesserung der CO₂-Bilanz in der Brauerei-Logistik“ ab Seite 1588 die Ursachen für dieses so genannte „Biermeilen-Phänomen“ und untersucht mögliche Maßnahmen zur Senkung des CO₂-Ausstoßes.

Tadellos – Abrechnungsfehler, ineffiziente Touren oder unkorrekte Belege – um diese Alltagsprobleme zukünftig zu vermeiden, hat sich die Hassia Gruppe in Bad Vilbel entschlossen, von handschriftlichen Lieferpapieren auf eine MDE-Lösung für die Getränkelogistik umzusteigen. Dadurch wurden der Tagesablauf im Unternehmen erleichtert und die Kundenzufriedenheit sichtbar verbessert (S. 1607). – Wie bedeutsam dieses Thema generell ist, zeigte sich auf der Brau Beviale 2010 in Nürnberg. Ab Seite 1591 zeigen wir Ihnen die neusten Messehighlights der Bereiche Logistik und Ausschank: Ob mobiler Ausschank ohne Strom oder ein von unten zu befüllender Bierbecher – die Innovationen waren ebenso einfallsreich wie umweltorientiert.

Auf dem Weg zur grünen Getränkeverpackung befindet sich der Getränkehersteller Coca-Cola. Getränkeverpackungen sollen nicht nur praktisch, hygienisch einwandfrei und sicher, sondern auch umweltverträglich sein. Dr. Klaus Stadler, Coca-Cola Deutschland, Berlin, beleuchtet in seinem Beitrag ab Seite 1601 die verschiedenen technischen Entwicklungen zum Thema Materialeinsparungen sowie Trends, die auf den Einsatz nachwachsender Rohstoffe setzen.

Regionales Bier im Aufwind – Der Inlandsabsatz für selbsthergestelltes Bier zeigt, dass im vergangenen Jahr bei sinkendem Gesamtabsatz offenbar die größeren Brauereien und Brauereigruppen stärkere Verluste hinnehmen mussten. Das ergaben die Marktdaten von Dr. Kai Kelch (S. 1583). Eine Vielzahl von kleineren regionalen Brauereien konnte dagegen erfreuliche Absatzsteigerungen erreichen.

Und da war ja auch noch die Sache mit dem Biermeilen-Phänomen …